Daheim lauert der Tod

Die meisten Vergiftungen unserer Hunde geschehen nicht durch ausgelegte Giftköder, sondern durch Aufnahme toxischer Stoffe im häuslichen Umfeld.

Bei fast allen Vergiftungen ist Erbrechen eins der Symptome. Weiterhin können je nach Vergiftung Speicheln, Durchfall, Herz-Kreislauf-Probleme, Atembeschwerden, Krämpfe, Bauchschmerzen, Fieber, Erregtheitszustände, aber auch gedämpfte Zustände auftreten.
Wenn Ihr Hund plötzlich stark erbricht, zittert, oder das Gleichgewicht verliert, deutet alles auf hochtoxische Substanzen hin

Nehmen Sie in solchen Fällen einen kleinen Teil des Erbrochenen mit und suchen Sie sofort einen Tierarzt oder eine Tierklinik auf.

Hier finden Sie die gängigsten Ursachen für eine Vergiftung im Haushalt und deren Symtome. – Entscheidend ist immer auch die Menge des aufgenommenen (Gift-)Stoffes im Verhältniss zum Körpergewicht des Hundes.

Giftige Stoffe im Haushalt:

  • Alkohol – Atemnot, Durchfall, Erbrechen, Fieber, Koordinationsschwierigkeiten, Krampfanfälle

  • Aspirin – spätere Organschäden, bei hoher Dosis tödlich 

  • Avocado – Herzrasen,Wasserbauch

  • Diclofenac – Blutungen, Erbrechen, Durchfall, Abmagerung 

  • Ibuprofen – Bewusstseinstrübung, erhöhte Wasseraufnahme, erhöhte Harnmenge, Erbrechen

  • Frostschutzmittel – Durst, Bewusstlosigkeit, Nierenschaden

  • Kaffee & Tee – Erbrechen, Ruhelosigkeit Herzrasen

  • Macadamianüsse – steifer Gang, Leberschaden

  • Nikotin – Erregung

  • Paracetamol – Magenblutungen, Mattigkeit, Leberschäden

  • Rattengift – Bei der Aufnahme größerer Mengen kann es zu Blutungen aus allen Körperöffnungen kommen. Bei kleineren Mengen ist er schlapp, müde und die Schleimhäute sind blass.

  • Schneckenkorn – geweitete Augen, Taumeln, Krämpfe, Erbrechen

  • Schokolade (dunkle) & Kakaopulver – Atembeschwerden, Bewusstseinsstörungen, Durchfall, Erbrechen, Fieber, Krämpfe, Herzrhythmusstörungen

  • Weintrauben/Rosinen – akutes Nierenversagen

  • Zuckerersatzstoffe – Xylit – Leberschaden, Unterzuckerung

  • Zwiebeln & Knoblauch –Blasse Schleimhäute, Blutarmut, Durchfall, Erbrechen, Verweigerung von Wasser und Futter

Giftige Zimmerpflanzen:

  • Diffenbachie – Schleimhautschwellung, Blasen, Geschwüre, Nierenschäden, Augenschäden, Stimmverlust, schon in geringen Dosen tödlich

  • Drachenbaum – Magen-Darm-Beschwerden

  • Efeu – Magen-Darm-Beschwerden

  • Ficus Benjaminus – allgemeine Symptomatik

  • Tannennadeln – Nieren- und Leberschäden

  • Weihnachtsstern – schon in geringen Dosen tödlich

Giftige Gartenpflanzen:

  • Amaryllis – bereits in geringen Dosen tödlich (vor allem Zwiebel)

  • Azalee – Magen-Darm-Beschwerden

  • Buchsbaum – erst Erregung, dann blutdrucksenkend

  • Eibe – Herzstillstand

  • Engelstrompete – Erregung oder Dämpfung, tödlich

  • Fingerhut – Herzstillstand

  • Goldregen – Atemstillstand

  • Maiglöckchen – Herzstillstand

  • Oleander – Herzstillstand

  • Rhododendron – Magen-Darm-Beschwerden

  • Stechpalme – hochgiftig

  • Thuja – hochgiftig

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